Sechs Fahrer von Uber wurden am 8. Juli 2016 in Kopenhagen wegen der illegalen Erbringung von Taxidiensten ohne Lizenz angeklagt und zu einer Geldstrafe verurteilt. Sie hatten geltend gemacht, eine Fahrgemeinschaft zu betreiben und werden nun voraussichtlich mit Unterstützung von Uber Widerspruch gegen das Urteil einlegen.
Jan Villadsen von der ITF-Gewerkschaft 3F erklärte in einer Stellungnahme: "Der Gerichtsspruch ist eindeutig. Nach dänischem Gesetz ist das Geschäftsmodell von Uber illegal. Nach diesem Fall erwartet nun 40 weitere dänische Uber-Fahrer/innen eine sofortige Strafe und wir gehen davon aus, dass die dänische Polizei in den nächsten Monaten gegen weitere Uber-Fahrer/innen einschreiten und ermitteln wird."
Kommunale Verwaltungen und nationale Regierungen in fast 50 Prozent der Länder, in denen Uber nach eigenen Angaben tätig ist – darunter Frankreich, Deutschland und die Niederlande – haben der Tätigkeit des Fahrdienstunternehmens bereits auf die eine oder andere Weise einen Riegel vorgeschoben.
Im vergangenen Monat erhob die der ITF angeschlossene New York Taxi Workers' Alliance im Namen von 5.000 Uber-Fahrer/innen Klage gegen Uber. Sie beschuldigt Uber, den Fahrer/innen durch die falsche Klassifizierung als unabhängige Auftragnehmer/innen, Beschäftigungsrechte vorzuenthalten.
Der Sekretär der ITF-Binnenverkehrssektionen Mac Urata erklärte, es sei höchste Zeit, Uber weltweit als Taxiunternehmen einzustufen, um klare und sichere Verhältnisse für Taxifahrer/innen, die Fahrer/innen bei Uber und Fahrgäste zu schaffen.
ITF-Beifall für Gerichtsurteil gegen Uber in Dänemark
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