Im Rahmen der 20. ITF-Aktionswoche haben Straßentransport- und Bahngewerkschaften in dieser Woche wichtige Anliegen von Verkehrsbeschäftigten in den Mittelpunkt gestellt.
Eine Auswahl der Aktivitäten:
- Eine Fahrt zum Thema Straßenverkehrssicherheit der Gewerkschaft FESYTRAT in Togo
- Gemeinsame Kontaktaufnahme von CCOO (Spanien) und CGTP (Portugal) mit Lkw-Fahrer/innen an der spanisch-portugiesischen Grenze
- MTCPWU-Kampagne, um selbständige und private Verkehrsbeschäftigte in der Mongolei für Gewerkschaften zu gewinnen
- Proteste von VPMU-Aktivist/innen in der Ukraine bei der Regierung gegen Personalabbau und Lohnkürzungen im Bahnverkehr
- Proteste der NCTU und PISTON in Quezon City (Philippinen) gegen Pläne, die Verwaltung von Jeepneys – ein populäres öffentliches Verkehrsmittel – neu zu regeln
- Information von Schulbusfahrer/innen in Ontario (Kanada) durch die Gewerkschaft Unifor, dass der Ausschreibungsprozess ihre Gehälter nach unten treibt
- Sensibilisierung für Sicherheit im Schienenverkehr – bei Passagieren (SRUT, Thailand) und Beschäftigten (TURTCWU, Ukraine)
- Betonung der wichtigen Rolle starker Gewerkschaften für junge Beschäftigte (NUR, Nigeria) und Frauen (BRU, Bulgarien)
Die Bedeutung von Arbeitnehmer/innenrechten für informell Beschäftigte war das Schwerpunktthema am 5. Oktober – in Nepal konzentrierte sich die Gewerkschaft NETWON auf E-Rickschafahrer/innen, in Kolumbien verteilten aktive Mitglieder der SNTT Flugblätter, in Uganda organisierte die ATGWU einen Protestmarsch entlang der Schnellstraße Kampala-Entebbe und die ITF informierte über ihre Charta für informelle Verkehrsbeschäftigte.
Aziz Kiirya, Generalsekretär der ATGWU in Uganda, erklärte: "Die Aktionswoche gibt Verkehrsbeschäftigten die Chance, zusammenzukommen und kollektiv einen Blick auf ihre großen Herausforderungen zu werfen. Sie ist eine Gelegenheit, ihre Erfahrungen zu bewerten, Mitglieder über aktuelle Ereignisse zu informieren und gezielt die nächsten Schritte für das kommende Jahr zu planen."
Mac Urata, Sekretär der ITF-Binnenverkehrssektionen, bezeichnete das 20. Jubiläum der Aktionswoche als einen Grund zum Feiern und gratulierte all den Gewerkschaften, die teilgenommen und die Woche jedes Jahr erfolgreicher gemacht haben. Es gebe keine bessere Art, die Bedeutung von Gewerkschaften zu verdeutlichen, als der sichtbare Kontakt mit Arbeitnehmer/innen und der Öffentlichkeit zu den Verkehrsthemen, die sie alle angehen, so Urata.
Informiert euch mit dem Hashtag #ActionWeek20, auf facebook/ITFinlandtransport und im speziellen Blog zur Aktionswoche.
Erfahrt mehr über die Tätigkeit der ITF für Beschäftigte bei den Bahnen und im Straßentransport, und besucht die ITF-Kampagnenseite.
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