Das schwedische Möbelhaus hat dort 350 Beschäftigte ausgesperrt. Letzte Woche traf das vierköpfige Team ein, um die Lage vor Ort zu sondieren und anschließend seine Ergebnisse der schwedischen und internationalen Öffentlichkeit mitzuteilen.
Auf dem Programm stand zunächst ein Treffen mit Beschäftigten und Arbeitsmarktfachleuten. Später wird sich das Team im Rahmen eines öffentlichen Untersuchungsausschusses mit Beschäftigtenvertreter/innen, Kommunalpolitiker/innen und Fachleuten wie dem Präsidenten der British Columbia Federation of Labour, Jim Sinclair, beraten.
Angeführt wird das Team von Peter Lövkvist, dem Verbandssekretär der Nordischen Transportarbeiter-Föderation (NTF). "Die Beschäftigten in der Richmond-Filiale – allesamt Mitglieder der Teamsters-Geschäftsstelle 213 – sind seit nunmehr 180 Tagen ausgesperrt. Wir finden, dass eine Untersuchung der Angelegenheit sowohl in ihrer lokalen Bedeutung als auch in ihrer Tragweite für die generellen Arbeitsbeziehungen im globalen IKEA-Betrieb absolut vordringlich ist. Nach Beendigung der Untersuchung werden wir unsere Ergebnisse den Regulierungsbehörden in Schweden und in allen Ländern, in denen das Unternehmen präsent ist, vorlegen," so Lövkvist.
Das Untersuchungsteam setzt sich zusammen aus Peter Lövkvist, Michael Toal, der bei UNI Global Union für den Handelssektor zuständig ist, Erin van der Maas, dem strategischen ITF-Projektkoordinator für den Sektor, und Tim Beaty, dem Leiter für globale Strategien bei der International Brotherhood of Teamsters.
Internationales Team befasst sich mit IKEA-Arbeitskonflikt in Kanada
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