Seit dem Beginn der Pandemie arbeiten das International Maritime Employers' Committee (IMEC) und die Internationale Transportarbeiter-Föderation (ITF) zusammen, um sicherzustellen, dass Seeleute vor dem Coronavirus geschützt und Crewwechsel möglichst ohne Beeinträchtigungen fortgesetzt werden.
Während der gesamten Pandemie haben Seeleute dafür gesorgt, dass trotz der Restriktionen weiter Güter über die globale Lieferkette befördert werden, und es ist wichtig, dass diese systemrelevanten Beschäftigten bei der Versorgung mit lebensrettenden Impfstoffen vorrangig berücksichtigt werden.
In verschiedenen Ländern sind inzwischen mehrere Vakzine zugelassen und regelmäßig werden weitere offiziell anerkannt.
Einige Länder haben bereits mit Massenimpfkampagnen begonnen und impfen, sofern die Impfstoffvorräte es zulassen, in ihren Häfen auch ausländische Seeleute. Die Vereinigten Staaten sind mit gutem Beispiel vorangegangen und schon bald folgten weitere Länder wie Kanada, Belgien, die Niederlande, Deutschland, Zypern und Großbritannien.
Im weltweiten Kampf gegen Covid-19 ist die Impfung ein zentraler Faktor. IMEC und ITF empfehlen allen Seeleuten daher dringend, sich impfen zu lassen, und appellieren an Unternehmen, dafür Sorge zu tragen, dass die Seeleute, die sich impfen lassen wollen, entsprechende Angebote in Anspruch nehmen können.
Unter den folgenden Links der International Christian Maritime Association (ICMA) und der North American Maritime Ministry Association (NAMMA) finden sich Listen von Orten, wo möglicherweise Impfstoffe für Seeleute zur Verfügung stehen:
ICMA: https://icma.as/vaccines/
NAMMA: https://namma.org/vaccines/