Sharon James, Sekretärin der ITF-Sektion Häfen, und Sangam Tripathy, stellvertretender ITF-Regionalsekretär für Asien/Pazifik, nahmen an der Mitgliedersitzung der Transport and Dockworkers' Union (TDWU) in Kandla teil. James pries die TDWU für ihre ausgesprochen progressive Einstellung zu weiblichen Beschäftigten und verwies besonders auf die Tatsache, dass die der ITF angeschlossene Gewerkschaft zwar in einem sehr männerdominierten Umfeld tätig ist, aber eine diversifizierte Organisationsarbeit betreibt.
James traf sich mit Aktivist/innen und erfuhr mehr über ihre Herausforderungen, speziell im Zusammenhang mit potenziellen Entwicklungsvorhaben im Gebiet. Ein weiteres wichtiges Gesprächsthema waren die Möglichkeiten für die Gewerkschaft, zu organisieren und zu wachsen.
Frauen aus diversen Hafenbereichen, darunter Straßenfegerinnen aus der Außenabteilung, Ingenieurinnen sowie Medizin-, Seebetriebs- und Finanzkräfte, sprachen über ihre Erfahrungen und Meinungen zur Gewerkschaft und deren Rolle in ihrem Arbeitsleben. Einige der ehemals als Tagelöhner beschäftigten Frauen berichteten davon, wie es ihnen mit Unterstützung der Gewerkschaft gelungen ist, eine reguläre Anstellung zu erhalten. Allerdings gibt es immer noch Beschäftigte in dieser Situation, und die Gewerkschaft versprach, sich für sie einzusetzen.
Seema Mohan, Sekretärin der TDWU-Kandla and regionale Frauenvertreterin für Asien/Pazifik der ITF-Sektion Häfen, sagte: "Wir haben darüber gesprochen, was es für uns bedeutet, Gewerkschaftsmitglieder zu sein, in der Praxis und tagtäglich. Die Gewerkschaft hat eindeutig einen wichtigen Beitrag zum Wohlergehen ihrer Mitglieder in verschiedenen Belangen geleistet, aber unsere Arbeit ist noch nicht getan. Wir werden uns weiter für die Gleichstellung und menschenwürdige Bedingungen für alle unsere Mitglieder einsetzen."
Im Blickpunkt: Frauenpower bei indischer Hafengewerkschaft
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