Unmittelbar vor dem globalen Solidaritätstag am Dienstag, an dem Aktionen in internationalen Häfen durchgeführt wurden, die zur Lieferkette von IKEA gehören, hatten die ITF und die Uni Global Union einen Bericht herausgegeben, in dem IKEA Canada zur Beendigung der Aussperrung und zur sofortigen Rückkehr an den Verhandlungstisch aufgefordert wird. Der vollständige Bericht kann hier nachgelesen werden: How IKEA is hurting families: Report on the IKEA lockout in Richmond, British Columbia, Canada.
Die Veröffentlichung des Berichts fiel mit dem Besuch einer internationalen Delegation in Schweden, dem Stammland von IKEA, zusammen, über den das schwedische Fernsehen am 11. Dezember berichtete. Der Beitrag ist hier >> zu sehen.
Hafenbeschäftigte in Kanada, Belgien, Australien, Schweden, Japan, Finnland, Norwegen, Dänemark, den Niederlanden und Großbritannien führten in ihren Häfen Flugblatt- und sonstige Solidaritätsaktionen durch. Fotos von den Aktionen können hier >> angeschaut werden.
Der nationale ITF-Koordinator in Kanada Peter Lahay erklärte: "Das Vorgehen von IKEA ist durch nichts zu entschuldigen. Als reine Vergeltungsmaßnahme hält IKEA seine Beschäftigten seit sieben Monaten von ihren Arbeitsplätzen fern. Diese Beschäftigten haben nur ihr Recht wahrgenommen, das von IKEA geforderte diskriminierende Entlohnungssystem und die Kürzung von Gesundheitsleistungen für ihre Angehörigen zurückzuweisen. Nun hält das Unternehmen seine Belegschaft in Geiselhaft, indem es sie mitten im Winter, noch dazu zur Weihnachtszeit, auf die Straße setzt."
Weitere Informationen über den Konflikt unter www.ikeahurtsfamilies.com
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