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Gewerkschaftsstrategien gegen die zunehmende Verbreitung von Taxi-Apps

NACHRICHTEN

Die von den belgischen ITF-Gewerkschaften BTB und ACV Transcom ausgerichtete Sitzung bot eine Gelegenheit zum Austausch über die Folgen der zunehmenden Eroberung von Marktanteilen durch Uber Technologies Inc (Uber) und weitere Taxi-App-Unternehmen. Diese Unternehmen präsentieren sich als elektronische Marktplätze, die Kunden und Fahrer durch mobile Apps miteinander in Verbindung bringen, mitunter allerdings im Verstoß gegen bestehende Vorschriften für das Taxigewerbe. Einige setzen ihre Geschäftstätigkeit fort, obwohl gerichtliche Verfügungen gegen sie vorliegen.

Zum Abschluss der Sitzung erklärte der stellvertretende Vorsitzende der Sektion Straßentransport Frank Moreels: "Gewerkschaften haben absolut nichts gegen Computertechnologien im Taxigewerbe. Wir wenden uns aber dagegen, dass diese Unternehmen die öffentliche Sicherheit und die Arbeitsplätze echter, gesetzlichen Regelungen unterliegender Taxifahrer/innen untergraben, indem sie Vorschriften übertreten und jegliche Haftung für Unfälle ablehnen. Aus diesem Grund sind hier Gewerkschaften aus aller Welt zusammengekommen und haben sich auf gemeinsame Maßnahmen verständigt."

Uber ist in über 205 Städten in 45 Ländern auf sechs Kontinenten präsent. In diesem Sommer fanden in mehreren Städten Proteste registrierter Taxiunternehmen gegen Uber statt, unter anderem in London, Berlin, Madrid, Paris, Mailand und Seattle. In Belgien nehmen die Gewerkschaften das Problem Uber gemeinsam mit Arbeitgebern und Behörden in Angriff und entwickeln Maßnahmen zum Schutz von Fahrer/innen und Fahrgästen. 

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