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Gewerkschaftsdruck auf IKEA nimmt zu

NACHRICHTEN
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Die in der Vertragskette von IKEA beschäftigten Fahrer/innen sitzen wochen- und monatelang am Steuer, werden schlecht bezahlt, leben in ihren Lkws und leiden unter dem Missbrauch von Sozial-, Arbeits- und Sicherheitsvorschriften.

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Mitglieder der bundesdeutschen Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der schwedischen Verkehrsgewerkschaft Svenska Transportarbetareförbundet traten in Aktion, als eine weitere ITF-Mitgliedsorganisation vor Gericht einen Sieg gegen ein von IKEA beauftragtes Verkehrsunternehmen errang.

In einem von der der ITF angeschlossenen niederländischen Gewerkschaft FNV unterstützten Fall ermittelte das Bezirksgericht der Nord-Niederlande gegen ein Vertragsunternehmen von IKEA, das aus Kostensenkungsgründen ausländisches Lkw-Fahrpersonal von Tochtergesellschaften einsetzte.

Das Gericht kam zu dem Urteil, dass dieses Arrangement der Aushebelung des Niederländischen Kollektivvertrags diente, wobei die Löhne der Fahrer/innen die kollektivvertraglich festgelegten Beträge um das Achtfache unterschritten.

Das Gericht ordnete an, diese Praxis einzustellen und darüber hinaus den Missstand zu beenden, dass die Fahrer/innen während ihrer wöchentlichen Ruhezeiten in ihren Lkws leben müssen. Es gab ferner der Forderung von drei niederländischen Fahrern nach einer Lohnnachzahlung statt.

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Der neue Leiter der ITF-Binnenverkehrssektionen Noel Coard erklärte, IKEA müsse sich seiner Verantwortung stellen: "So kann es nicht weitergehen. Die Unternehmen an der Spitze der Vertragskette müssen in die Pflicht genommen werden. Der Präsident der Europäischen Kommission Juncker erklärte, Europa sei nicht der Wilde Westen, und da stimmen wir ihm zu. IKEA kann sich darauf einstellen, dass unsere Gewerkschaften das Vorgehen seiner Vertragsunternehmen weiter an die Öffentlichkeit bringen und das Unternehmen dafür verantwortlich machen werden."

"Wirtschaftliche Arbeitgeber wie IKEA kontrollieren die Wirtschaft auf unseren Straßen. Verkehrsunternehmen stehen unter ständigem Druck vom oberen Ende der Lieferkette: Entweder ihr brecht das Gesetz oder ihr verliert den Vertrag. IKEA hat es jedoch in der Hand, die Misere der Lkw-Fahrer/innen zu beenden. Unsere Tür steht weiterhin offen, und wir sind der festen Überzeugung, dass IKEA Teil der Lösung statt des Problems sein kann."

Mehr dazu in den sozialen Medien unter dem Hashtag #therealIKEA.

 

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