Die Veröffentlichung des Berichts "Den Code brechen" am 4. März 2016 stieß weltweit auf ein breites Medienecho und zwang damit den DHL-Vorstand, öffentlich auf die Anschuldigungen zu reagieren.
ITF-Gewerkschaften setzen sich öffentlich für ihre Kolleginnen und Kollegen in Lateinamerika ein. Mehr dazu auf der Facebook-Seite Respect at DHL.
Am Tag der Veröffentlichung des Berichts zogen aktive Gewerkschaftsmitglieder in mehreren indischen Städten, und Mitglieder der TÜMTIS in der Türkei auf die Straßen.
In dieser Woche demonstrierten die Gewerkschaften KRWU in Korea, Solidarność in Polen, FESYTRAT in Togo, TWU in Australien und FNV in den Niederlanden vor deutschen Botschaften, um gegen die im Bericht offenbarten Vorgänge zu protestieren und die bundesdeutsche Regierung zur Intervention aufzufordern.
Auch First Union in Neuseeland, Unifor in Kanada, der Allgemeine Gewerkschaftsbund von Bahrain, die Gewerkschaft BIU in Bermuda, BTB in Belgien und Unite in Großbritannien wurden aktiv.
Auf einer Pressekonferenz in Bogotá (Kolumbien), wo der Bericht der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, schilderte der DHL-Beschäftigte Manuel Marin seine Erfahrungen: "Ich war psychisch erschöpft, frustriert und deprimiert. Ich verlor 13 kg. Mir ging es schlecht. Bei all der Arbeit und den Problemen, die ich mit dem Unternehmen habe, würde jeder Gewicht verlieren."
Antonio Fritz, ITF-Regionalsekretär für Lateinamerika und Karibik, begrüßte die internationalen Solidaritätsbekundungen anderer Gewerkschaften und erklärte, DHL sei ein internationales Unternehmen, für das eine solch internationale Reaktion von Arbeitnehmer/innen und ihre Gewerkschaften erforderlich sei.
Geh auf die Website und informiere dich, wie du aktiv werden kannst, um DHL zur Achtung von Arbeitnehmer/innenrechten zu bringen.
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