In Bangladesch begannen die Gewerkschaftsveranstaltungen bereits am 24 April, dem ersten Jahrestag der Rana-Plaza-Katastrophe. Am 23. April 2013 hatten Beschäftigte in der Textilfabrik Risse in den Wänden beobachtet, woraufhin das Gebäude evakuiert wurde. Dessen ungeachtet wurden sie am darauf folgenden Tag zurück an die Arbeit gerufen. Über 1.100 von ihnen kamen beim Einsturz des Gebäudes ums Leben.
Gewerkschaften in Brasilien, Kongo, Indien, Indonesien, Kenia, Senegal, Osttimor, Togo und Simbabwe machten darauf aufmerksam, welch wichtige Rolle gute Arbeitsschutzmaßnahmen und starke Gewerkschaften für den Schutz der Beschäftigten vor solchen Unfällen spielen.
In anderen Ländern hoben Gewerkschaften die Bedeutung von Gesetzen für die Verhütung von Arbeitsunfällen hervor. So appellierten Gewerkschaften in Australien und Kanada an Regierungsvertreter/innen, bestehende Sicherheitsgesetze aufrechtzuerhalten und zu verbessern. Dieser Forderung schlossen sich auch Gewerkschaften in Großbritannien an, indem sie auf die Folgen von Mittelkürzungen der Regierung für die Anwendung von Sicherheitsgesetzen in der Praxis hinwiesen. Auf einer Kundgebung in Guatemala drängten Gewerkschaften die Regierung, die bestehenden Arbeitsschutzgesetze zu reformieren und durchzusetzen.
Gewerkschaften in den Philippinen stellten ihre Aktionen auf das Thema HIV/Aids am Arbeitsplatz ab und wandten sich gegen die Diskriminierung von betroffenen Beschäftigten.
ITF-Präsident Paddy Crumlin erklärte: "Immer noch sterben viel zu viele Beschäftigte bei vermeidbaren Unfällen. Am Workers' Memorial Day gedenken wir nicht nur gemeinsam der Toten, sondern kämpfen auch für die Lebenden. In der ITF organisierte Gewerkschaftsmitglieder in aller Welt sind immer bereit zur Unterstützung von Beschäftigten, die sich in Gefahr befinden."
Weitere Informationen über die Aktionen der Gewerkschaften sind auf der Webseite "Hazards" eingestellt.
Gewerkschaftsaktionen zum Welttag für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit (Workers' Memorial Day)
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