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Gewerkschaften wehren sich gegen die Lohnpolitik im öffentlichen Sektor

NACHRICHTEN

Der ITF und ihrem Schwesterverband Internationale der Öffentlichen Dienste (IÖD) angeschlossene britische Organisationen, darunter Unite, die General, Municipal, Boilermakers and Allied Trade Union (GMB) und die National Union of Rail, Maritime and Transport Workers (RMT), zählten zu den am Streik beteiligten Gewerkschaften. Lehrer/innen, Mitarbeiter/innen im Gesundheitsdienst und Feuerwehrleute streikten ebenfalls im ganzen Land.

Durch das Kürzungsprogramm der britischen Regierung sehen sich Beschäftigte im öffentlichen Sektor mit stagnierenden Löhnen konfrontiert, während die Lebenskosten rasant steigen. Laut Angaben von Unite wird der kommunale Lohnsatz bald unter dem nationalen Mindestlohn liegen. Verhandlungen über bessere Bezahlung endeten in einer Pattsituation, wobei Beschäftigte im öffentlichen Sektor die Lohnangebote der Arbeitgeber als "beleidigend" bezeichneten.

Die RMT war darüber hinaus an einem Disput im Namen ihrer Mitglieder in London beteiligt. Der Arbeitgeber Transport of London plant Änderungen in der Entlohnung sowie den Pensionsbedingungen, die nach Ansicht der RMT zu einem Rentnerleben in Armut führen würden.

Stephen Cotton, der geschäftsführende Generalsekretär der ITF, unterstützte die gemeinsame Aktion der angeschlossenen Gewerkschaften. Er erklärte: "Was hier auf dem Spiel steht, sind hochwertige öffentliche Dienste. Millionen von Menschen in ganz Großbritannien sind vom öffentlichen Verkehrs-, Gesundheits- und Bildungswesen abhängig. Alle Beschäftigten in diesem Sektor leisten wichtige und schwere Arbeit, die das Land auf den Beinen hält, und wir müssen erkennen, dass hochwertige öffentliche Dienste Geld kosten. Viele Beschäftigte im öffentlichen Sektor mussten in den vergangenen Jahren mit real niedrigeren Einkommen leben, und andere, die für ihr Rentenalter gespart haben, sehen einer Zukunft in Armut entgegen. Wir unterstützen unsere Mitglieder voll und ganz in ihrem Kampf um unsere öffentlichen Dienste."

Hier gibt's die IÖD-Pressemitteilung zu dem Streik >>

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