Der IGB stellte seine drei Kernforderungen für COP21 vor. Asbjørn Wahl, der Vorsitzende des ITF-Ausschusses für öffentlichen Personennahverkehr und der ITF-Arbeitsgruppe Klimawandel, und Cecile Sadoux der Arbeitgeberorganisation des öffentlichen Verkehrssektors UITP präsentierten eine gemeinsame Erklärung beider Organisationen zu "Climate Leadership" und öffentlichem Verkehr.
Die Erklärung betont, dass es an der Zeit sei, die Veränderungskraft nachhaltigen Verkehrs zur Geltung zu bringen. Sie stellt ehrgeizige Ziele auf, wirbt für das Konzept "Reduzieren-Umsteigen-Verbessern" und fordert die Einstellung der Subventionierung der fossilen Brennstoffindustrie.
Asbjørn Wahl erklärte: "Der Verkehrssektor ist einer der absolut größten Verursacher von Treibhausgasemissionen und schon jetzt verantwortlich für 23 Prozent aller Emissionen. Wenn der Sektor so weiter machen darf wie bisher, wird sich dieser Anteil bis zum Jahr 2030 auf 30 Prozent und bis zum Jahr 2015 auf 75 Prozent erhöhen. Der Löwenanteil entfällt auf Privatfahrzeuge. Das muss sich ändern ... und dabei spielen öffentliche Verkehrssysteme eine entscheidende Rolle. Mehr noch, die massive Ausweitung des öffentlichen Verkehrs ist schlichtweg unumgänglich, wenn wir die 2 °C-Grenze nicht überschreiten wollen."
"Uns ist ferner bewusst, dass Klimaschutzstrategien in einer breiteren Perspektive gesehen werden müssen. Der Ausbau der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur und -nutzung muss breitere Ziele verfolgen, wie die Schaffung von Millionen neuer, menschenwürdiger direkter und indirekter Arbeitsplätze."
Für den vollständigen Wortlaut der Rede bitte hier klicken.
In den kommenden Monaten planen die Gewerkschaften die folgenden Klimaaktionspläne: Demonstrationen am 28. und 29. November, die offiziellen COP21-Verhandlungen, das Gewerkschaftsforum des IGB am 3./4. Dezember, der alternative Klimagipfel am 5./6. Dezember und die öffentliche Aktion am 12. Dezember.
Hier kannst du dich über die Teilnahme am ITF-Klimaaktionstag am 5. Oktober 2015 informieren.
Gewerkschaften planen Klimaaktionen für COP21
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