Am Mittwoch, den 5. November 2013, legte abends mit der MOL Caledon das erste Schiff an dem neuen, von DPW betriebenen Terminal an, wo es sogleich mit einer Demonstration begrüßt wurde. Eine Unite-Delegation empfing das Schiff außerdem an seinem nächsten Anlegehafen Rotterdam, wo mit Unterstützung der örtlichen Gewerkschaft FNV Bondgenoten weitere Aktionen stattfanden.
Am Dienstag trafen sich 30 Vertreter/innen von in der Europäischen Transportarbeiter-Föderation (ETF) organisierten EU-Hafengewerkschaften und des Internationalen Hafenarbeiter-Rats (IDC) in den Londoner Räumlichkeiten von Unite und gaben eine Presseerklärung heraus, in der sie sich zur Unterstützung bekannten. In der Erklärung heißt es: "Die Sitzungsteilnehmer/innen kamen zu dem Schluss, dass das Verhalten von DP World im London Gateway symptomatisch für die generellen Angriffe auf Gewerkschaften im europäischen Hafensektor ist. Sie vereinbarten daher eine Koordinierung der Unterstützung für die Gewerkschaft Unite mit allen rechtlich zulässigen Mitteln. Damit wollen wir die rechtmäßigen Forderungen um gewerkschaftliche Anerkennung am London Gateway durchsetzen und gewährleisten, dass DPW London Gateway sich erneut zu Verhandlungen mit Unite bereit erklärt, um gemeinsam einen Zeitplan zu erarbeiten, der einen Zugang der Gewerkschaft und eine neutrale Haltung seitens des Unternehmens vorsieht."
Die beteiligten Hafengewerkschaften sicherten sich ferner Unterstützung durch andere europäische Gewerkschaften. In den nächsten Wochen stehen deshalb mehrere Aktionen in Häfen an, die von Schiffen im Anschluss an den London Gateway angelaufen werden.
Update:
Hier gibt's Bilder von der Ankunft der MOL Caledon in Rotterdam >>
Ein Interview mit einem der Unite-Delegierten und Nick Stam, dem nationalen Sekretär von FNV Ports, ist auf unserem YouTube-Kanal zu sehen.
Mehr über die Kampagne "Unite 4 Gateway" erfahrt ihr durch Klicken von "Gefällt mir" ihrer Facebook-Seite – sie hält euch über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden.
Erste Schiffe legen am London Gateway an: Unite-Kampagne wird intensiviert
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