Sie wollen ihre Aktivitäten und Organisierungsmaßnahmen koordinieren, um den Beschäftigten im Land stärker Gehör zu verschaffen.
Organisationsbeauftragte, Branchensekretär/innen, Vertrauensleute und Basismitglieder der der ITF angeschlossenen Transport and Allied Workers' Union (TAWU) erfuhren bei ihrer Teilnahme an der Veranstaltung vom 15. bis 17. Oktober 2013 mehr über die globale ITF-Familie und die Instrumente, die den Mitgliedsorganisationen der ITF für ihre Organisations- und Kampagnenarbeit zur Verfügung stehen.
Unter den Teilnehmer/innen waren auch Vertreter/innen der Kenya Union Commerical Food and Allied Workers (KUCFAW) und der Communications Workers' Union (CWU), beide Mitgliedsorganisationen der UNI Global Union. Im Zuge der Beratungen stellten die Teilnehmer/innen fest, dass sie nicht umfassend über den globalen Lieferdienstsektor in ihrem Land informiert sind. Unter anderem wussten sie bis dahin nicht, welche Unternehmen bereits von einer der teilnehmenden Gewerkschaften organisiert werden.
Zu den zentralen Problemen, mit denen alle Gewerkschaften im Sektor konfrontiert sind, gehören Prekarisierung und Outsourcing. Die Teilnehmer/innen erkannten jedoch in ihrer Zusammenarbeit eine Chance, sich für eine Verbesserung der aus dem Jahr 2007 stammenden Arbeitsgesetze einzusetzen, und beschlossen die Gründung eines Ausschusses, um die Beschäftigten dazu in die Lage zu versetzen, sich erfolgreicher zu organisieren und intelligentere Lobbymethoden anzuwenden. Jede der an der Veranstaltung teilnehmenden Gewerkschaften wird im Ausschuss vertreten sein. Darüber hinaus sollen ihm auch wichtige Beschäftigtengruppen wie junge und weibliche Beschäftigte angehören. Der Ausschuss soll von einem Netzwerk von Aktivist/innen unterstützt werden, über das Informationen und Erfahrungen zu Anliegen der Beschäftigten und Entwicklungen im Sektor ausgetauscht werden sollen.
Die stellvertretende ITF-Regionalsekretärin für Afrika Anna Karume, die ebenfalls an dem Seminar teilnahm, zog ein positives Fazit: "Es war inspirierend zu sehen, wie Beschäftigte aus unterschiedlichen Gewerkschaften und sogar unterschiedlichen Branchen miteinander Lösungen für gemeinsame Probleme erarbeiteten. Wir freuen uns sehr über diese hervorragende Koordination zwischen Mitgliedsorganisationen der ITF und UNI. Auf globaler Ebene arbeiten wir häufig zusammen, und es ist schön zu sehen, dass das auch auf nationaler Ebene funktioniert. Die Beschäftigten sind ganz offensichtlich hoch motiviert. Sie alle bestätigten das afrikanische Sprichwort: Wenn du schnell gehen willst, geh alleine, wenn du aber weit kommen willst, geh mit anderen."
Erfahrungsaustausch für den Aufbau gewerkschaftlicher Stärke in Kenia
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