So äußerte sich Enas Hassan von der Ägyptischen Föderation der Beschäftigten in der freien Verkehrswirtschaft, eine der ersten Taxifahrerinnen Ägyptens und Teilnehmerin der ersten ITF-Sommerschule in der arabischen Welt.
Zu der von der marokkanischen Union des Syndicats UMT des Transports ausgerichteten einwöchigen Veranstaltung kamen 70 Gewerkschaftsaktivist/innen aus Algerien, Ägypten, Jordanien, Palästina, Tunesien, Libanon, Kuwait und Marokko zusammen. Gemeinsam erarbeiteten sie Wege zur Stärkung der Gewerkschaftsbewegung und effektiven Durchsetzung der Interessen der Arbeitnehmer/innen.
Im Mittelpunkt standen Kommunikation und die Befähigung der Mitgliedsorganisationen zur Durchführung von Kampagnen. In diesem Zusammenhang identifizierten die Teilnehmer/innen politische und wirtschaftliche Herausforderungen und entwickelten Aktionspläne, die sie in ihren Heimatländern mit ihren Gewerkschaften umsetzen können. In Workshops wurde u. a. die effektive Verwendung digitaler Kommunikationswerkzeuge behandelt. Auf der Facebook-Seite der Sommerschule haben die Teilnehmer/innen zahlreiche Interviews, Bilder und Berichte gepostet.
Im Zusammenhang mit der Entlassung von sechs Beschäftigten bei APM Terminals in Tanger verabschiedeten die Delegierten zudem eine Solidaritätserklärung mit der APM-Belegschaft. Der Fall soll noch zum Gegenstand einer Kampagne werden. Die laufende Arbeit der ITF in Palästina wurde von den Teilnehmer/innen nachhaltig begrüßt.
Der ITF-Regionalsekretär für die arabische Welt Bilal Malkawi erklärte: "Diese Veranstaltung fiel in eine Zeit, in der alle Verkehrsgewerkschaften in der Region mit großen Herausforderungen kämpfen. Sie gab führenden und aktiven, weiblichen und jungen Gewerkschaftsmitgliedern eine Gelegenheit, geeignete Wege zur Bewältigung der politischen und wirtschaftlichen Probleme zu identifizieren, die die Beschäftigungsbedingungen beeinträchtigen. Im Ergebnis sind hier beispielsweise Erfahrungsaustausch und Vernetzung hervorzuheben."
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