Der der ITF und der ETF angeschlossene Onofhängege Gewerkschaftsbond Lëtzeburg (OGB-L) und die ETF-Mitgliedsorganisation Lëtzebuerger Chrëschtleche Gewerkschaftsbond (LCGB) befinden sich seit Herbst vergangenen Jahres im Konflikt mit Cargolux und Luxair. Die beiden mehrheitlich staatlich kontrollierten Luftverkehrsgesellschaften hatten damals Unternehmensanteile an Investoren aus Katar verkauft. Gleichzeitig waren die bis dahin geltenden Verträge der Beschäftigten aufgehoben und durch neue Verträge ersetzt worden, die Lohnkürzungen, längere Arbeitszeiten und Arbeitzeitflexibilisierung einführten.
Nach einer fast einjährigen Kampagne trafen der OGB-L und der LCGB in der vergangenen Woche mit der Unternehmensleitung zusammen. Luxair und Cargolux erklärten sich daraufhin bereit, die ursprünglichen Verträge wieder in Kraft zu setzen und den Beschäftigten Mitspracherecht bei Entscheidungen über produktivitäts- und leistungssteigernde Maßnahmen einzuräumen. Darüber hinaus soll ein Arbeitszeitmodell für das Flugpersonal eingeführt werden, das den Flugbetrieb gewährleistet, ohne die Rechte der Pilot/innen einzuschränken.
Hubert Hollerich, Zentralsekretär des OGB-L, zeigte sich hocherfreut über das Ergebnis: "Der Kampf für unsere Rechte hat sich gelohnt," so Hollerich. "Die Unterstützung von ITF und ETF war eine große Hilfe, und ich bin sicher, dass die internationale Solidarität für unseren Erfolg mit ausschlaggebend war."
Weitere Informationen zu den Hintergründen des Konflikts finden sich unserem Online-Nachrichtenarchiv:
http://www.itfglobal.org/news-online/index.cfm/newsdetail/9176
http://www.itfglobal.org/news-online/index.cfm/newsdetail/8164
Einigung im Konflikt mit luxemburgischen Luftverkehrsgesellschaften
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