Die Regierung wollte den "Jugendvertrauensrat (JVR)" auflösen, ein Gremium zur Verteidigung der Rechte junger Beschäftigter in Österreich. Der Wegfall des JVR hätte zwangsläufig zur Verschlechterung der Beschäftigungsbedingungen junger Österreicher*innen geführt.
Dazu Christian Hofmanninger von der Gewerkschaft vida: "Vor etwa eineinhalb Jahren bildete sich in Österreich eine neue konservative Koalitionsregierung aus der Volkspartei und der Freiheitspartei. Sie verfolgt eine neoliberale Politik und schränkt die Rechte der Beschäftigten ein."
"Ihr Ziel war es, die Position der Gewerkschaften zu schwächen. Wäre sie erfolgreich gewesen, hätte dies die Zukunft unserer Bewegung zerstört."
"Wir starteten eine Kampagne, um ihren Plänen Widerstand zu leisten, und sammelten über 40.000 Unterschriften. Selbst Politiker*innen aus der konservativen Partei unterstützten unsere Kampagne."
"Nach monatelangen Demonstrationen und Gesprächen mit Politiker*innen erreichten wir unser Ziel, und nun ließ die Regierung ihr Vorhaben fallen."
"Ich möchte mich im Namen der österreichischen Gewerkschaftsjugend für die Unterstützung der ITF und ihrer Mitgliedsorganisationen bedanken," schließt Christian. "Lang lebe die internationale Solidarität!"
Die ITF-Jugendbeauftragte Baker Khundakji fügte hinzu: "Dieses Beispiel zeigt, dass Regierungsvorstöße zur Unterdrückung und Aushebelung der Rechte junger Beschäftigter zum Scheitern verurteilt sind."
"Solidarität ist die Kraft, die echte Veränderungen bewirken kann, und junge Beschäftigte haben die erforderliche Energie, Vorstellungskraft und Fähigkeit, um ihre Probleme zu überwinden und sich Gehör zu verschaffen."
Aktuelle Informationen über die Maßnahmen der in der ITF organisierten jungen Beschäftigten könnt ihr auf Facebook, Twitter und Instagram verfolgen.
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