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Delegation trägt Protest in die Schweiz: Einhaltung von Gewerkschaftsrechten gefordert

NACHRICHTEN

Direkt vor Ort forderte sie einen ansässigen internationalen Konzern auf, mit den eigenen Arbeitnehmer/innen zu sprechen.

Die hochrangige Delegation war eigens in die kleine Schweizer Stadt Châtel-St-Denis gereist, um sicherzustellen, dass das Offshore-Pipeline- und Unterwasserkonstruktionsunternehmen Allseas Group SA seinen und den Schweizer Verpflichtungen gemäß internationalem Recht nachkommt und die Gewerkschaftsrechte ihrer Beschäftigten anerkennt.

Der Vorsitzende der ITF-Offshore-Sonderarbeitsgruppe, Norrie McVicar, berichtete vom Schauplatz: "Es war eine großartige, friedliche und lebendige Zurschaustellung internationaler Solidarität, mit der wir Allseas gezeigt haben, dass es sein inakzeptables Verhalten ändern muss. Wir haben den Konzern heute persönlich aufgefordert, sich den Beschäftigten zu stellen und ihre Gewerkschaftsrechte hier und heute anzuerkennen."

Zur Delegation zählten u. a. Vertreter/innen von Gewerkschaften und Gewerkschaftsverbänden wie der Globalen Gewerkschaft IndustriALL (mit Hauptsitz in der Schweiz), Nautilus International (aus Großbritannien, den Niederlanden und der Schweiz), der britischen Gewerkschaft National Union of Rail, Maritime and Transport Workers (RMT), der französischen CFDT, der belgischen ACV-Transcom, der bundesdeutschen Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), der australischen Maritime Union of Australia (MUA), der neuseeländischen Maritime Union of New Zealand (Munz), der norwegischen Industri Energi, der indonesischen Kesatuan Pelaut Indonesia (KPI), der Schweizer Union syndicale fribourgeoise/Freiburger Gewerkschaftsbund (USFR/FRGB), der Kroatischen Seeleutegewerkschaft und der Schweizer Gewerkschaft Unia.

Parallel zu den Protesten wurden Schreiben an Allseas-Niederlassungen in Mumbai (Indien), Houston (USA) und Perth (Australien) geschickt. In Perth gab es zudem eine ähnliche Demonstration wie in der Schweiz – dem Vernehmen nach brachte sie den Verkehr in der Hauptstraße der Stadt zum Erliegen.

Mehr über die Kampagne für Gewerkschaftsrechte bei Allseas unter www.unionsatallseas.org

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