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Cotton drängt malaysischen Premier, gegen Entlassung von Bahngewerkschaftsmitgliedern vorzugehen

NACHRICHTEN

Die Gewerkschaftsangehörigen waren von der malaysischen Bahn KTMB gefeuert worden. Weiter forderte Cotton die KTMB auf, alle Repressalien gegen die Gewerkschaftsmitglieder einzustellen.

Unter den Freigesetzten befinden sich sowohl RUM-Präsident Abdul Razak Md Hasan als auch sein Stellvertreter R. Subramanian. Sie wurden entlassen, weil sie sich am 9. Mai 2014 an einer Streikpostenkette beteiligten, mit der die Gewerkschaft die Sicherheitsgefahren anprangerte, die durch den Einsatz alter Lokomotiven entstehen. Nach Information der ITF erhielten weitere 88 KTMB-Mitglieder eine Sondervorladung vor Gericht. Dort sollen sie glaubhaft darlegen, warum keine Verfahren gegen sie eröffnet werden sollen.

In seinem Schreiben an Dato' Sri Mohammed Najib vom 13. Oktober brachte Steve Cotton zum Ausdruck, dass die der ITF angeschlossenen Bahngewerkschaften RUM uneingeschränkt unterstützen und sich mit ihr solidarisch zeigen werden. Die vom Malaysian Trade Union Congress am 3. Oktober vor dem KTMB-Hauptsitz in Kuala Lumpur organisierte Streikpostenkette, so Cotton, werde ebenfalls von der ITF unterstützt. Er erinnerte den Premierminister daran, dass Aktionen wie die Entlassungen als Reaktion auf legitime Protestaktionen einen ernsthaften Verstoß gegen grundlegende Beschäftigtenrechte gemäß den IAO-Übereinkommen darstellten.

Steve Cotton erklärte: "Die Sicherheit der Bahnen als Arbeitsplatz für die Bahnbeschäftigten und als Transportmittel für Fahrgäste und die Öffentlichkeit generell ist von allergrößter Bedeutung. Ich bin sicher, Sie sind sich darüber im Klaren, dass die Bereitstellung angemessenen Rollmaterials und einer geeigneten Infrastruktur sowie ihre ausreichende Wartung ein wesentlicher Aspekt der Bahnsicherheit sind."

"Daher fordere ich Sie mit Nachdruck auf, einzugreifen und sicherzustellen, dass ein tragfähiger sozialer Dialog eingeleitet wird und Verhandlungen eröffnet werden, um die von der Gewerkschaft angesprochenen Probleme zu lösen, was im Interesse aller Beteiligten und für die öffentliche Sicherheit von Belang ist."

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