Sie sprachen mit Verkehrsbeschäftigten sowie Fahrgästen an Busstationen und in Bahnhöfen, verteilten Flugblätter an Lkw-Fahrpersonal und Hafenbeschäftigte, veranstalteten Seminare, hielten Pressekonferenzen ab, machten mit Protestveranstaltungen auf ihre Forderungen aufmerksam und setzten soziale Medien ein.
Viele Gewerkschaften nahmen vor allem die Containersicherheit entlang der Lieferketten ins Visier und leiteten damit eine für die nächsten vier Jahre geplante, sektorübergreifende Kampagne der ITF ein. Mitglieder des niederländischen FNV Bondgenoten und der rumänischen STL verteilten 5.000 Flugblätter an Lkw-Fahrer/innen und Hafenbeschäftigte im Hafen von Rotterdam, während die Port Workers' Union of Philippines im Hafen von Manila einen Protestmarsch organisierte, um das Interesse von Lkw-Fahrpersonal und Lkw-Unternehmen zu gewinnen. Die Ägyptische Seeleutegewerkschaft organisierte einen Workshop über Sicherheitsmaßnahmen beim Be- und Entladen von Containern an Bord von Schiffen.
Weitere Aktionen richteten sich gegen die internationale Taxivermittlungs-App Uber. In Indien versammelten sich hochrangige Gewerkschaftsangehörige der Southern Railway Mazdoor Union und der All India Railwaymen's Federation Taxibeschäftigte in zentralen Bahnhöfen zu Protesten, während in den USA Dutzende Mitglieder der Taxi Workers’ Alliance of Pennsylvania ihre Fahrzeuge vor der Philadelphia City Hall in drei Reihen parkten.
Mehr als 120 Vertreter/innen von Bahngewerkschaften demonstrierten in Luxemburg gemeinsam mit der ETF und der ITF. Sie forderten die Zurückweisung der marktpolitischen Vorschläge der EU-Kommission im 4. Eisenbahnpaket und insbesondere der Privatisierung des nationalen Personenverkehrs auf der Schiene.
Der Sekretär der ITF-Binnenverkehrssektionen, Mac Urata, kommentierte die Aktionen mit folgenden Worten: "Sie zeigen der Öffentlichkeit, der Regierung und den Regulierungsbehörden, wie wichtig und wertvoll Verkehrsgewerkschaften sind und wie wir uns tagein, tagaus für bessere Rechte, Bezahlung und Bedingungen von Beschäftigten einsetzen."
Vollgepackt mit Aktivitäten war auch die Aktionswoche der Gewerkschaft ATM in Mexiko. Auf dem Programm standen Gespräche mit Speditionsfahrpersonal im Distributionszentrum von Mexiko City sowie mit Taxi- und Minibusbetreibern im zentralen Busbahnhof über ihr Recht auf Bildung einer Gewerkschaft, überlange Arbeitszeiten, Straßenverkehrssicherheit und HIV/Aids.
In Bulgarien unterzeichnete die Gewerkschaft FTTUB eine Absichtserklärung mit dem für den Verkehr zuständigen stellvertretenden Bürgermeister von Sofia, der Geschäftsführung der Nahverkehrsunternehmen und UITP-Mitgliedern über die Umsetzung der gemeinsamen Absichtserklärung von ITF und UITP vom Dezember 2013. Ziel ist eine Förderung des öffentlichen Verkehrs, die Durchsetzung öffentlicher Investitionen in den Verkehr und die Verkehrsinfrastruktur sowie die Bereitstellung qualifizierter Ausbildungsmöglichkeiten für alle Verkehrsbeschäftigten.
Hochrangige Regierungsvertreter und Beamte in Bittou an der Grenze zwischen Burkina Faso und Togo beteiligten sich gemeinsam mit Delegationen von Straßenverkehrs- und Bahngewerkschaften, Fahrpersonal und Auszubildenden aus Burkina Faso, Ghana, Côte d’Ivoire und Togo an einer Subregionalveranstaltung für Westafrika. Mit dabei waren auch ITF-Vertreter/innen, die auf die Notwendigkeit der Stärkung gewerkschaftlicher Solidarität in den Korridoren durch Nutzung des Mitgliedsausweises für Berufsfahrer/innen im internationalen Verkehr hinwiesen.
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Containersicherheit, Bedrohung durch Uber und EU-Bahnpaket Hauptthemen der Aktionswoche
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Am Internationalen Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk am 29. November 2024 bekräftigt die Internationale Transportarbeiter-Föderation (ITF) ihr konsequentes Engagement für Frieden
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