Nachdem DHL zwei der 31 von Sindicato No. 1 vorgelegten Punkte, die sich auf Schlichtungsverfahren und Lohnanpassungen bezogen, abgelehnt hatte, waren 101 Beschäftigte in einen viertägigen Streik getreten.
Dank der Entschlossenheit der Gewerkschaftsspitze, der Beteiligung der Beschäftigten und der Solidarität der ITF und weiterer chilenischer Gewerkschaftsorganisationen wurden die Verhandlungen über die noch ausstehenden Punkte zur Verbesserung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen der Beschäftigten wieder aufgenommen. Am 30. September kamen die Gespräche zu einem erfolgreichen Abschluss.
Dazu Pedro Jara, der Präsident von Sindicato No. 1: "Wir haben unsere Forderungen fast zu 100 Prozent durchgesetzt. Das war nur möglich dank der Beteiligung und des Engagements unserer Mitglieder, der Solidarität unserer Kolleginnen und Kollegen in anderen chilenischen Gewerkschaften und der ITF sowie der Vermittlung durch das regionale Sekretariat des Arbeitsministeriums SEREMI. Es ist ein klares Signal, dass DHL-Beschäftigte nicht alleine dastehen."
Der ITF-Regionalsekretär für die Amerikas Antonio Rodríguez Fritz gratulierte Sindicato No. 1 zu diesem Erfolg und erklärte, er sei Beleg für den wachsenden Einfluss des Solidaritätsnetzwerks der Gewerkschaften der DHL-Beschäftigten in Lateinamerika, das bei der Mobilisierung von Unterstützung für die chilenischen Beschäftigten eine Schlüsselrolle einnahm. Die erfolgreiche Demonstration der internationalen und regionalen Gewerkschaftseinheit solle DHL eine Mahnung sein, die Rechte der Arbeitnehmer/innen an all seinen lateinamerikanischen Standorten zu respektieren.
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