Der Streik richtete sich gegen Stellenabbau, erhöhten Arbeitsdruck, schlechte Beschäftigungsbedingungen, die Geringschätzung von Kollektivverhandlungen und sozialem Dialog seitens des Unternehmens und das Fehlen jeglichen Dialogs mit den Beschäftigten.
In einem Schreiben, in dem er seine Entscheidung bekanntgab, versicherte der Vortandsvorsitzende von Swissport CEO Per H. Utnegaard den Gewerkschaften, gute Arbeitsbeziehungen zu ihnen anzustreben.
Dazu Gabriel Mocho, Sekretär der ITF-Sektion Zivilluftfahrt: "Das ist ein gutes Ergebnis. Die Gewerkschaften sind jedoch misstrauisch, ob dies eine wirkliche Kehrtwende in dem Verhalten und den Einstellungen von Swissport bedeutet. Die Mitglieder der europäischen und internationalen Gemeinschaft der Luftverkehrsgewerkschaften werden die Entwicklungen aufmerksam weiterverfolgen und sind bei Bedarf jederzeit zu Solidaritätsmaßnahmen für ihre belgischen Kolleginnen und Kollegen bereit."
Die Europäische Transportarbeiter-Föderation (ETF), der europäische Arm der ITF, gab am 15. Mai eine Erklärung heraus, in der sie den Streik nachdrücklich unterstützt und das Management von Swissport dazu auffordert, einen korrekten und konstruktiven sozialen Dialog mit allen Gewerkschaften aufzunehmen, um eine ausgewogene und tragfähige Lösung für die bestehenden Probleme zu finden."
Belgien – Erfolg für Luftverkehrsbeschäftigte bei Swissport
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