Mitgliedsorganisationen der Europäischen Transportarbeiter-Föderation (ETF), des europäischen Arms der ITF, und Mitglieder des Internationalen Hafenarbeiterrats (International Dockers' Council – IDC) wurden in der vergangenen Woche bei einem Treffen in Antwerpen über den Arbeitskonflikt der FNV Bondgenoten mit dem globalen Netzwerk-Terminalbetreiber APM Terminals informiert, bei dem es um Kollektivvertragsbedingungen im APMTR Terminal Maasvlakte II geht.
Dem Vernehmen nach leitet Maersk Line alle Schiffe mit Zielhafen APMTR Rotterdam zum Hafen von Antwerpen oder anderen europäischen Häfen um.
In einer Stellungnahme gaben die europäischen Hafengewerkschaften bekannt:
"Wir erklären, dass wir zu allen rechtmäßigen Aktionen in europäischen Häfen bereit sind, um den Kampf der niederländischen Hafengewerkschaft FNV Bondgenoten um einen gerechten Vertrag für ihre Mitglieder zu unterstützen." Die vollständige Erklärung kann hier abgerufen werden.
Paddy Crumlin, ITF-Präsident und Vorsitzender der ITF-Sektion Häfen, erklärte: "Hafenbeschäftigte in ganz Europa stehen ihren Kolleginnen und Kollegen in Rotterdam solidarisch zur Seite. Offenbar ist für nächste Woche ein Treffen zwischen der FNV und dem Management geplant. Wir begrüßen das, sollte es aber zu keiner zufriedenstellenden Lösung kommen, werden die Gewerkschaften erneut zusammentreffen, um über ein weiteres Vorgehen zu beraten."
Eine Zusammenfassung über die Hintergründe und den Verlauf des Arbeitskonflikts kann hier heruntergeladen werden.
Solidarität mit den Hafenbeschäftigten in Rotterdam
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