Das Projekt wird von der ITF-Wohltätigkeitsstiftung für Seeleute (ITF Seafarers' Trust) finanziell unterstützt und steht unter der Leitung des britischen Merchant Navy Welfare Board (MNWB). Dieser hat eine Webseite eingerichtet, auf der die Rolle der Sozialausschüsse als integraler Bestandteil des Seearbeitsübereinkommens 2006 erläutert wird.
Laut Seearbeitsübereinkommen müssen die Mitgliedstaaten dafür sorgen, dass Seeleute an Land Zugang zu Betreuungseinrichtungen und Dienstleistungen haben, die ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden gewährleisten. Es wird empfohlen, Sozialausschüsse einzurichten, die solche Einrichtungen und Dienste auf ihre Eignung prüfen sollen. Das globale Projekt des ISWAN bietet Informationen, Anleitung und Beratung für die Gründung solcher Sozialausschüsse, wo diese nicht bereits existieren, sowie für die Festlegung von Mindestnormen und die Förderung modellhafter Praktiken.
Laut Projektvorgaben sollten an Sozialausschüssen möglichst Einzelpersonen und Agenturen beteiligt sein, wie Hafenmeister, Hafenagenten, Hafengesundheitsbehörden, Seeleutegewerkschaften, ehrenamtliche Organisationen, soziale Betreuungseinrichtungen sowie lokale Behörden. Die Ausschüsse sollten ferner durch Hafenabgaben, Spenden und andere Finanzquellen finanziell unterstützt werden.
Kimberly Karlshoej, die Leiterin des ITF Seafarers’ Trust, erklärte in einer Stellungnahme: "Die Förderung und Nutzung von Sozialausschüssen in den Häfen ist ein entscheidender Schritt zur Verbesserung der Dienste für Seeleute während ihres ohnehin viel zu kurzen Landgangs in den Häfen der Welt."
Hier geht's zur Webseite des International Port Welfare Partnership Project: portwelfare.org
Neues Betreuungsangebot für durchreisende Seeleute
NACHRICHTEN
VOR ORT
NACHRICHTEN
ITF-Kongress 2024 schließt mit einem klaren Bekenntnis zu Frieden, Beschäftigtenrechten, Gleichstellung und globaler Solidarität
In einer historischen und wegweisenden Abschlusssitzung bekräftigten die Delegierten des ITF-Kongresses 2024 in Marrakesch (Marokko) die unerschütterliche Kampfkraft der Verkehrsgewerkschaften
NACHRICHTEN
Verkehrsgewerkschaften streiken gegen die gewerkschaftsfeindlichen Gesetze der Regierung Milei
Die Internationale Transportarbeiter-Föderation (ITF) hat sich heute mit den streikenden Verkehrsbeschäftigten in Argentinien uneingeschränkt solidarisch erklärt. Die Streikenden und ihre
NACHRICHTEN
Organisierung für menschenwürdige Arbeit ist der Weg zu nachhaltigem Tourismus
Zur Sektionskonferenz Fremdenverkehrsdienste auf dem ITF-Kongress 2024 kamen führende Gewerkschaftsmitglieder, Branchenexpert*innen und Vertreter*innen aus der ganzen Welt zusammen, um sich mit den
Post new comment