Auf der Sitzung des IFALPA-Ausschusses für berufliche und Regierungsangelegenheiten, die im ITF House in London (Großbritannien) stattfand, betonte Cotton die gemeinsamen Schwerpunkte der Organisationen, wie Mitgliederwachstum, innovative Kampagnenarbeit und die Einflussnahme auf regionale und globale Politik. Er lobte die Wertschätzung, die sich zwischen den beiden Organisationen und ihren nationalen Mitgliedsorganisationen entwickelt habe.
Es ist nun 70 Jahre her, dass die ITF ihren Vertretungsradius auf die fliegenden Berufe ausweitete. Seitdem ist die Zivilluftfahrt an die oberste Stelle ihrer Agenda gerückt. Im Rahmen von Leuchtturmkampagnen zu Ryanair und Qatar Airways nimmt die ITF ausbeuterische Praktiken bei einigen der schlimmsten Fluggesellschaften ins Visier. Mit der Neueröffnung eines Büros in Montreal (Kanada) verschafft die ITF nun auch erstmals den Interessen der Beschäftigten bei der Internationalen Zivilluftfahrt-Organisation (ICAO) Gehör.
Die ITF freut sich auf die Zusammenarbeit mit der IFALPA in mehreren Fragen von gemeinsamem Interesse, wie die Nutzung kommerzieller Flüge für Zwangsabschiebungen, die Gewährleistung eines gerechten Übergangs in eine kohlenstoffarme Wirtschaft für Luftverkehrsbeschäftigte und die bessere Vertretung weiblicher und junger Verkehrsbeschäftigter. Die IFALPA beteiligt sich an der Verbreitung des ITF-Aktionsleitfadens zu Gewalt gegen weibliche Verkehrsbeschäftigte am Arbeitsplatz.
Cotton lud die IFALPA ein, den Hauptsitz der ITF, den er als "Workers' House" bezeichnete, im Geist der Zusammenarbeit auch in Zukunft zu nutzen.
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