So der ITF-Regionalsekretär für Asien/Pazifik Mahendra Sharma in seiner Eröffnungsrede zu einer Schulungsveranstaltung im Rahmen eines neuen Programms für Organisations- und Verhandlungsarbeit für Hafenbeschäftigte in Indonesien in der vergangenen Woche.
Gewerkschaftsmitglieder aus sechs Ländern Süd- und Südostasiens, darunter auch mehrere ITF-Inspektor/innen, nahmen an der Fortbildung zur Informationsdatenbank Sektion Häfen (DPI-Datenbank) teil.
Sie sind die ersten, die für das überarbeitete System ausgebildet werden, in dem Daten über GNT-Häfen in aller Welt erfasst werden. Diese zentralisierte Informationsquelle ermöglicht Gewerkschaften bei der Vorbereitung von Tarifgesprächen und Kollektivverhandlungen den Vergleich von Beschäftigungsbedingungen, Kollektivverträgen und Lohnbestimmungen. Sie können die Informationen der Datenbank auch als Aufhänger für Organisierungsmaßnahmen nutzen.
Die DPI-Datenbank ist ein Grundstein der auf vier Druckhebeln beruhenden ITF-Schwerpunkte, die auf dem 43. ITF-Kongress in Sofia (Bulgarien) im Jahr 2014 festgelegt wurden. Einer davon ist die Organisierung der Beschäftigten in Verkehrsdrehkreuzen und -korridoren. Dabei wurde die Kartierung und Organisierung von Häfen, die als Arbeitsort für Hafenbeschäftigte, Lkw-Fahrer/innen, Seeleute und Bahnbeschäftigte, eine Drehkreuzposition einnehmen, als besonders wesentlich herausgestellt.
Porjead Dangchod, ein Teilnehmer an der DPI-Schulung von der Gewerkschaft thailändischer Arbeitnehmer/innen, erklärte in einer Stellungnahme: "Die DPI-Datenbank erweitert unsere Möglichkeiten als Gewerkschaften, insbesondere im Hinblick auf Kollektivverhandlungen und die Verbesserung von Sicherheitsnormen für Beschäftigte. Anhand dieser Datenbank können wir verfolgen, was in Häfen rund um den Globus geschieht. Diese Schulung war wirklich informativ. Nun werden wir unseren Mitgliedern mitteilen, welche Kenntnisse wir hier erworben haben und welchen Nutzen sie für sie haben. Die DPI-Datenbank wird uns als wirksames Werkzeug dienen."
Im Jahr 2015 sind drei weitere Schulungen geplant. Ziel ist, dass bis zum Jahresende 20 Prozent der ITF-Hafengewerkschaften die Datenbank nutzen.
Wissen ist Macht! Start eines Schulungsprogramms für Hafengewerkschaften
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