KCTU-Präsident Han Sang-gyun sitzt seit Juli 2016 wegen seiner Teilnahme an der Volkskundgebung gegen die repressiven Arbeitsrechtsreformen der ehemaligen Regierung unter Staatspräsidentin Park Guen-hye im Jahr 2015 hinter Gittern.
KCTU-Generalsekretärin Lee Young-joo war im Dezember 2017 nach einem zweijährigen selbst auferlegten Hausarrest verhaftet worden. Beide stehen wegen des Protests unter Anklage.
Die Organisationen Trades Union Congress, Unite the Union und Amnesty International protestierten vor der Botschaft Südkoreas in London (Großbritannien). TUC-Präsidentin Sally Hunt überreichte eine Protestnote und traf mit einem leitenden Gesandten der Botschaft und seinem Stellvertreter zusammen. Mehr dazu im TUC-Blog.
In Hongkong demonstrierten 40 Mitglieder des HKCTU und zivilgesellschaftliche Aktivist/innen vor dem Generalkonsulat der Republik Korea, wurden jedoch von der Polizei an der Übergabe ihrer Petition gehindert. Weitere Informationen hier und hier ihre gemeinsame Erklärung.
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ITF-Generalsekretär Steve Cotton begrüßte die Gewerkschaftsaktionen: "Die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit für die Winterolympiade in Südkorea bietet uns eine Gelegenheit, unserer Forderung nach Gerechtigkeit für Han Sang-gyun und Lee Young-joo Nachdruck zu verleihen."
"Sie haben nichts anderes getan, als ihr demokratisches Recht auf Vereinigungsfreiheit und friedliche Versammlung wahrzunehmen. Wir werden den Druck auf Südkorea aufrechterhalten, bis beide frei sind und alle gegen sie erhobenen Klagen fallen gelassen wurden."
Ihr könnt noch immer Protestnoten an die Regierung Südkoreas schicken. Hier geht es zur ITF-Kampagnenseite.
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