Gewerkschaftsaktionen gegen Missstände in der IKEA-Lieferkette

• In Belgien sprachen Mitglieder der BTB mit Kund/innen vor einer IKEA-Filiale.

• Die FNV fuhr mit einem Lkw mit einem Banner, das IKEA zur Gewährleistung lokaler Bedingungen für lokale Arbeit aufforderte, vor einer Filiale in den Niederlanden vor.

• Die Transport Workers Union organisierte vor der IKEA-Niederlassung in Sydney (Australien) eine Solidaritätskundgebung mit den Lkw-Fahrer/innen in Europa.

Von IKEA beauftragte Speditionen nehmen für mehrmonatige Beschäftigungen in der IKEA-Lieferkette ausländisches Fahrpersonal unter Vertrag. Sie zahlen den Fahrer/innen geringere Löhne, als sie in den Ländern, in denen sie in der Regel eingesetzt sind, üblich sind, und zwingen sie somit dazu, in ihren Fahrzeugen zu leben, zu essen und zu schlafen.

Dazu Lars Lindgren, der Präsident des Svenska Transportarbetareförbundet: "Die Fahrer/innen, die die Geschäfte von IKEA in Schwung halten, sind mehr mit ihrem tagtäglichen Überlebenskampf beschäftigt als mit dem Fahren. IKEA ist in dieser Ausbeutungskette der wirtschaftliche Arbeitgeber und muss mehr für die Ausmerzung dieser Missstände tun. So könnte das Unternehmen diesen Beschäftigten ein echtes Weihnachtsgeschenk machen. Wir sind bereit, mit IKEA erneut über eine Lösung dieser Probleme zu reden."

Mehr dazu in den sozialen Medien unter dem Hashtag #therealIKEA.