Die rechtsextreme Regierung von Javier Milei unternimmt gerade einen konzertierten Versuch, die Gewerkschaften, die die Luftverkehrsbeschäftigten in Argentinien vertreten, zu zerschlagen. Ihr jüngster Vorstoß bestand darin, gegen Pablo Biro, den Generalsekretär der argentinischen Pilot*innengewerkschaft APLA, Strafanzeige wegen Erpressung zu stellen, nur weil er seine Mitglieder vertritt.
Die Angriffe begannen sofort nach der Machtübernahme von Milei, zunächst, indem er den Beschäftigten bei der staatlichen Fluggesellschaft Aerolíneas Argentinas eine Lohnerhöhung verweigerte, die den hohen Inflationsanstieg von 120 Prozent im Land nahezu ausgeglichen hätte.
Sie verschärfen sich nun durch die Bemühungen der Milei-Regierung, die staatlichen Unternehmen Aerolíneas und Intercargo zu privatisieren, den argentinischen Luftraum zu deregulieren und das Streikrecht zu beschneiden.
Trotz des extremen Drucks, der auf ihnen lastet, bleiben die argentinischen Luftverkehrsbeschäftigten standhaft. Ihre Gewerkschaften haben sich zu einer neuen Koalition zusammengeschlossen und die Beschäftigten sind mehrfach in Streik getreten, womit sie den argentinischen Luftverkehr zum Stillstand gebracht haben und ihre Macht in diesem Sektor unter Beweis stellen.
Nun bitten sie euch um eure Solidarität. Luftverkehrsgewerkschaften in der ganzen Welt, unter anderem in den USA, Großbritannien, Italien, Spanien, Kolumbien und Deutschland, haben bereits zugesagt, ihren Kampf zu unterstützen.
Schließt euch ihnen an!
Zeigt eure Solidarität mit den Luftverkehrsbeschäftigten, indem ihr euch dem Aufruf an die Milei-Regierung anschließt, das Streikrecht in Argentinien zu respektieren und im Rahmen eines konstruktiven Dialogs mit den Gewerkschaften zu verhandeln.