Die Regierung hat einen Vorschlag zur Änderung des Major Port Trust Act 1963 vorgelegt, der bislang den Status der Häfen schützte. Dadurch würden die größten Häfen in autonome Unternehmen umgewandelt, was nach den Befürchtungen der Gewerkschaft den Weg für weitere Privatisierungen ebnen würde.
In Mumbai beteiligten sich 3.000 Hafenbeschäftigte an einer Protestkundgebung vor dem Verwaltungsgebäude von Mumbai Port Trust, an der auch mehrere Spitzengewerkschafter teilnahmen, darunter S. K. Shetye, der Präsident der MBPT Employees General Workers' Union, sowie Kersi Parekh und Sudhakar Apraj, Labour Trustees bei Mumbai Port Trust.
S. R. Kulkarni, der Präsident der Transport and Dock Workers' Union und der All India Port and Dock Workers’ Federation, verlas eine Botschaft, in der es hieß: "Hafenbeschäftigte leisten einen enormen Beitrag zum anhaltenden Erfolg der großen Häfen Indiens, in denen heute 2,75 Prozent des globalen Seehandels umgeschlagen werden. Diese Häfen sind zudem die Eingangstore für Devisen und die Katalysatoren für die Entwicklung mehrerer Wirtschaftszweige."
"Wir müssen die Beschäftigten und das staatliche Eigentum an unseren Häfen schützen. Darum appellieren wir an die indische Regierung, ihre Pläne zur Änderung des Major Port Trust Act und Privatisierung der großen Häfen zu den Akten zu legen. Andernfalls werden sich die Hafenbeschäftigten gezwungen sehen, ihre Proteste zu intensivieren."
Die TDWU Mumbai organisiert für den 29. Januar eine öffentliche Versammlung im Hafen von Mumbai, um auf die Anliegen der Arbeitnehmer/innen im Hafen-, Lager- und Verkehrssektor sowie der dort beschäftigten Vertragsarbeitnehmer/innen aufmerksam zu machen.
Massenproteste in indischen Häfen
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